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Fragen und Antworten über Maschinenbruch-Kaskoversicherung

Mittwoch, 31 Januar 2018

für die Fachzeitschrift StraGü

StraGü: Herr Burghart uns ist aufgefallen, dass die asko neben ihrem klassischen Kundenklientel wie Internationale Transportunternehmen, Speditionen und Frachtführer in letzter Zeit auch vermehrt die sogenannten Erdbaubetriebe anspricht – siehe die Teilnahme der asko bei der größten österreichischen Baumaschinenausstellung der Mawev-Show 2018 welche vom 14. – 17. März in St.Pölten-Wörth stattfindet, wo die asko mit einem Stand präsent sein wird. Wie kommt es eigentlich dazu?

Herr Burghart: Zunächst freut es mich sehr, dass dies von Ihnen wahrgenommen wird und in der Tat haben wir uns dazu entschlossen unsere Produkte auch hier einer breiteren Kundenklientel zur Verfügung zu stellen. Seit vielen Jahren betreuen wir Großkunden in diesem Segment -darunter zum Beispiel die Firma Ascendum- und da war es am Ende nur logisch unser speziell generiertes Maschinenbruch-Kaskokonzept auch noch einem breiteren Kundenkreis zur Verfügung zu stellen. Es gibt viele Mischbetriebe, die beschäftigen sich mit nationalem und internationalem Transport, haben aber auch zusätzlich einige LKW und Kippsattel laufen, sowie entsprechende Bagger und Radlader usw. Viele haben Stapler und andere Hebeeinrichtungen, wie Kräne am Fahrzeug oder separat, alles zusammen ein heißes Thema für die Maschinenbruch-Kaskoversicherung.

 

StraGü: Wieso, was ist da so anders an einer Maschinenbruch-Kaskoversicherung?

Herr Burghart: Wir müssen immer wieder feststellen, dass sich viele Betriebe auf die Hersteller Garantie verlassen, welche naturgemäß zeitlich limitiert ist und auch sehr viele Lücken im Schadenfall offen lässt. Eine vom Kunden zusätzlich abgeschlossene Kaskoversicherung deckt dann immerhin Schäden aus Naturkatastrophen, Diebstahl, sowie Transportmittelunfällen und damit in Verbindung stehende Schäden beim Be- und Entladen ab, aber was ist mit den weiteren Gefahren, die da noch lauern? Wie Schäden durch Kurzschluss, Überspannung, das Versagen von Mess- und Regeltechnik und der Schmiermittelmangel! Daraus resultieren im schlimmsten Fall katastrophale Motorschäden, die dann aber keine Garantiedeckung übernimmt. In der Maschinenbruch-Kaskoversicherung sind mit einem Vertrag sämtliche Risiken umfassend versichert.

 

StraGü: Leider hört man immer öfter, dass gut geschultes Personal schwer zu finden ist, daher unsere nächste Frage, was ist wenn der Fahrer einen Fehler macht?

Herr Burghart: Jetzt sind sie schon gleich beim Kernthema angelangt. Unser Produkt der Maschinenbruch-Kaskoversicherung deckt natürlich auch Schäden die durch Fehlbedienung des Fahrpersonals verursacht werden. Wir haben uns da schon sehr viele zusätzliche Gedanken gemacht, um unseren Kunden das bestmögliche Produkt zum besten Preis am Markt anbieten zu können und alle Eventualitäten, die das Unternehmen heute noch gar nicht wahrnimmt in weiser Voraussicht schon mitversichert sind!

 

StraGü: Was meinen Sie damit? – ein Beispiel bitte!

Herr Burghart: Nun ein schönes Beispiel hierfür sind die Einsatzgebiete; uns ist aufgefallen, dass bei vielen Betrieben, wo wir bestehende Policen kontrolliert haben, die Wasserbaustellen und die Tunnelarbeiten ausgenommen waren. Und das teilweise auch bei uns in Tirol, wo wir doch fast täglich Bagger sehen, die bei der Wildbach- oder Lawinenverbauung in den Bachbetten stehen, nicht auszudenken, wenn der dabei verschlammt, oder versäuft wie es so schön im Versicherungsdeutsch heißt. Vielleicht braucht der betreffende Betrieb heute die Tunnelbaustelle nicht, aber schon nächste Woche kann er ein lukratives Baulos ergattern, eben in einem Tunnel und dann, wer denkt dabei an den Versicherungsschutz? Oder die -auch gelegentliche- gewerbsmäßige Vermietung, in vielen Kaskopolicen generell ausgeschlossen, aber immer öfter ein Teil der Unternehmensstruktur!

 

StraGü: Soweit hörst sich das alles sehr gut an, aber im Fall der Fälle… es ist der Schadenfall eingetreten, wie kann man die Unternehmen hier weitest möglich absichern?

Herr Burghart: So definiert sich Versicherung – Best möglich abgesichert sein, wenn der worst case eintritt! Zunächst einmal müssen Bergekosten zusätzlich zum Versicherungswert in ausreichender Höhe zur Verfügung stehen. Die Geräte stehen ja oft in unwegsamem Gelände und eine Bergung kann sehr kostenintensiv sein. Des Weiteren haben wir zum Beispiel noch zusätzlich die Kosten für ein Mietgerät während der Reparaturzeit mit abgedeckt – am Ende ist es doch wichtig, den Kunden Auftrag erfüllen zu können.

 

StraGü: Und wer kümmert sich dann um die Schadenbearbeitung?

Herr Burghart: Darauf sind wir bei uns im Hause sehr stolz, wir bearbeiten die Maschinenbruch-Kaskoschäden auch selbst, somit haben unsere Kunden mit dem Versicherer direkt nichts zu tun, Sie haben den kompetenten Ansprechpartner bei uns im Haus, das macht die Erledigung schnell und sagen wir so „ein wenig menschlicher“ wenn Sie verstehen was ich meine.

 

StraGü: Ja das verstehen wir nur allzu gut, Herr Burghart vielen Dank für das Gespräch und weiterhin alles Gute in Ihrer Geschäftsentwicklung