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Eilmeldung - Ladungsunterschlagungen

Mittwoch, 12 Mai 2021

Die Zahl der Ladungsunterschlagungen nimmt drastisch zu - so schützen Sie sich!

ACHTUNG +++ ZUNAHME VON LADUNGSUNTERSCHLAGUNGEN+++ERHÖHTE VORSICHT ERBETEN

 

Seit Herbst 2020 nehmen Ladungsunterschlagungen wieder zu. Ermittler beobachten gegenwärtig eine Zunahme von fast 300 Prozent zum Vorjahreszeitraum.

 

Aufgrund dieser verstärkten Kriminalität am Markt ersuchen wir alle unsere Kunden, besonders wachsam und aufmerksam zu sein.

 

Die übliche Vorgehensweise der kriminellen Betrüger ist:

 

  • bestehende Firmen, welche Zugang zu den Frachtenbörsen haben, zu erwerben
  • unauffällige, schadensfreie Vortransporte zu realisieren und dadurch Referenzen zu beschaffen; dadurch wird eine Vertrauensbasis hergestellt
  • echte Dokumente und Zulassungen der Fahrzeuge zu nutzen
  • reale Frachtführer für die Abholung der Ladung vor Ort einzusetzen

 

Wie kann ich mich also vor Phantomfrachtführern wirksam schützen, wenn diese doch immer schlauer vorgehen?

 

Wir empfehlen grundsätzlich, die Art und den Handelswert der beförderten Ware zu kennen. Je höher der Warenwert ist, desto eher sollte der Auftrag nur an bekannte Subunternehmer vergeben werden, mit denen es bereits idealerweise eine mehrjährige gute Geschäftsbeziehung gibt. Dort sollte nach Möglichkeit auf ein Weitergabeverbot des Auftrages und somit auf den Selbsteintritt des unterbeauftragten Frachtführers bestanden werden. Dies dürfte das unternehmerische Risiko, einem betrügerischen Kriminellen aufzusitzen, schon einmal reduzieren.

 

Eine Transportweitergabe über Frachtenbörsen an unbekannte Interessenten sollte immer im Sinne eines modernen Risikomanagements nach intensiver Prüfung des bewerbenden Unternehmers erfolgen.

 

Zusammengefasst werden nur mehrere geeignete Maßnahmen helfen, der professionell organisierten Kriminalität nicht in die Falle zu gehen.

 

Bei Rückfragen stehen Ihnen die Asko-Mitarbeiter jederzeit gerne zur Verfügung.